Was ist MiFID

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Was ist MiFID?


Die "Markets in Financial Instruments Directive" ist eine EU-Richtlinie, die darauf abzielt, die Finanzmärkte innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums transparenter und einheitlicher zu gestalten sowie den Anlegerschutz zu erhöhen. Die MiFID wurde erstmals im April 2004 verabschiedet und trat im November 2007 in Kraft. MiFID II, eine überarbeitete Version der Richtlinie, ist seit Januar 2018 in Kraft.

MiFID regelt, wie Wertpapierdienstleistungen in den EU-Mitgliedstaaten erbracht werden, und setzt Standards für die Zulassung, den Betrieb und die Überwachung der Finanzmarktteilnehmer. Zu den Hauptzielen von MiFID gehören die Förderung des Wettbewerbs und das Angebot einer größeren Auswahl für Investoren durch die Konsolidierung der Finanzmärkte sowie die Verbesserung der Effizienz und Transparenz.

Für Anleger bedeutet MiFID, dass sie auf umfassendere Informationen und einen verbesserten Schutz zugreifen können. Dies umfasst Angaben zu den Kosten und verbundenen Risiken, zu der Art und Weise, wie ihre Aufträge ausgeführt werden, und zu dem Umgang von Interessenskonflikten durch ihre Dienstleister.